• Foto: Hightech PVD Beschichtung - Eifeler Wien
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PVD Beschichtung

Die PVD Beschichtung (engl. Physical Vapour Deposition) dient vor allem dem Schutz, der Optimierung und der Veredelung von Werkzeugen – quer durch die meisten Branchen und Anwendungsgebiete.
Dank der im Gegensatz zu anderen Beschichtungsverfahren geringen Beschich­tungstemperatur (< 500°C) eignen sich PVD Beschichtungen besonders für die Ver­wendung mit Schnellarbeitsstählen, Warmarbeitsstählen und einigen Kalt­arbeitsstählen. Die PVD Technologie wird vor allem in der Zerspanungstechnik, der Umformtechnik und der Kunststoffverarbeitung eingesetzt. Spezielle PVD Beschichtungen sind auch für den Einsatz in sensiblen Bereichen wie Lebensmittelindustrie und Medizintechnik geeignet.

Das PVD Verfahren

Das PVD Verfahren basiert auf der Freisetzung von metallischen Schicht­komponenten wie zB Titan, Aluminium, Zirkon oder Chrom. Im Hochvakuum werden diese Metalle in den dampfförmigen Zustand überführt und deren Teilchen werden mittels elektrischer Felder und Plasma zu den Werkteilen transportiert. Durch Zugabe einer reaktiven Gaskomponente (zB Stickstoff, Kohlenstoff o.ä.) verbinden sie sich mit der Oberfläche der Werkteile.
Dieser Prozess ermöglicht die Abscheidung von sehr dünnen und dabei auch sehr harten, fest haftenden Schichten.

Vorteile der PVD Beschichtung

PVD Hartstoffbeschichtungen werden bei der Eifeler Plasma Beschichtungs GmbH ausschließlich mittels Arc-Verdampfung (Lichtbogenverdampfung) in eigenen Eifeler-Beschichtungsanlagen durchgeführt. Dadurch wird eine ausge­zeichnete Haftfestigkeit ohne Härte­verlust, Verzug oder Veränderung der Mikrostruktur des Grundwerkstoffes erzielt.

  • sehr hohe Härte, bis 3500 HV
  • Schichtdicke: 1 – 10 µ (Standard 2 – 4 µ)
  • Beschichtungstemperatur 250° – 500° C (Standard ~ 450° C)
  • variabler Schichtaufbau (Nanostrukturen, Multilayer, Monolayer)
  • Verschleißschutz
  • geringere Reibung
  • glatte Oberfläche
  • optische Veredelung
  • sehr gute Haftfestigkeit auf dem Substrat
  • sehr sauberes Verfahren
  • sehr gute Maßhaltigkeit und Konturtreue
  • kein Härteverlust
  • keine Umweltbelastung

 

PVD Beschichtung im Niedertemperaturverfahren

Einige spezielle Schichtsysteme können bei Bedarf auch im Nieder­temperatur­verfahren bei circa 250° C bis 350° C abgeschieden werden. Der Nieder­temperatur-Prozess ist zwar kein Standard, jedoch für manche Anwendungen genau die richtige Lösung – zB für Stähle, die sehr niedrig angelassen sind. PVD-Schichten können auch extrem dünn aufgetragen werden (ca. 1 µm). Grundsätzlich ist die Schichtdicke von der Werkzeuggröße abhängig (für Mikrowerkzeuge zB weniger als 2 µm). Bei manchen Schichtsystemen ist es auch möglich, bis zu 10 µm abzuscheiden.

Anforderungen für die PVD Beschichtung

Alle Details über die Anforderungen für PVD Beschichtungen finden Sie unter dem Menüpunkt Anforderungen.

PVD-Schichtsysteme: das breite Angebot von Eifeler

Wir verfügen über ein breites Standardportfolio an bewährten PVD- Schichtsystemen, die wir laufend weiterentwickeln und den Erfordernissen der Zeit entsprechend optimieren. Eine tabellarische Übersicht dieser Eifeler-Schichtsysteme finden Sie hier als PDF-Dokument (10,4 MB).

Passt keines der Schichtsysteme aus unserem Standardportfolio perfekt für Ihre Anwendung? Wir können Ihnen auf Anfrage darüber hinaus noch weitere Schichtsysteme (Tigral, Topmatic, Dumatic, …) oder auch eine Ihren ganz spezifischen Anforderungen entsprechende Neuentwicklung anbieten.
Kontaktieren Sie uns doch einfach – wir haben bzw. finden die richtige Beschichtungs-Lösung für Sie!